Investiere 1 Prozent in Deine Zukunft!

Was sind Gewerkschaften? Diese Frage stellen sich wohl einige der Berufsschüler und Berufsschülerinnen. So ging es auch uns – der Klasse BBL.21 (Biologielaboranten) – am Montagmorgen, den 14. November 2022 in der BbS ABi. Hier fand das Projekt „Demokratie und Mitbestimmung“ von der DGB-Jugend statt. Die Schüler wurden von Benedikt und Malte, zwei Studenten, in Empfang genommen. Bekannt machte man sich einander durch eine Vorstellungsrunde mit einer darauffolgenden spielerischen Übung. Als nächstes wurden mittels einer Gruppenarbeit die Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gegenübergestellt. Als Fazit musste daraus ein Kompromiss aus gutem Lebensstandard und Profit gefunden werden. Dies haben sich Gewerkschaften zur Hauptaufgabe gemacht und erreichen sie durch Verhandlungen mit den Arbeitgebern. Das letzte Druckmittel sind dabei Streiks. Nach einer erfolgreichen Verhandlung werden die Beschlüsse in einem Tarifvertrag festgehalten, Dafür 1 Prozent des Bruttolohns zu opfern, hört sich doch gar nicht schlecht an, oder? Außerdem erhält man noch weitere Vorteile, wie zum Beispiel Arbeitsrechtsschutz im Streitfall und Bildungsangebote. Es empfiehlt sich also, einer Gewerkschaft beizutreten. Vielen Dank für diese Infoveranstaltung und ein herzliches Danke an Benedikt und Malte im Namen der Klasse BBL.21.

Eure BBL.21

Respekt ist das Zauberwort

Am Montag und Dienstag 8 bis 13 Uhr ist sie in den BbS ABi in Bitterfeld anzutreffen. Und wenn sie gerade einmal nicht in ihrem Raum D137 ist, dann ist sie in der Schule unterwegs: Respekt Coach Ronja Hohbach. Was macht eigentlich ein Respekt Coach? „Innerhalb des Respekt Coaches Programms setzen wir uns in den Schulen für einen respektvollen Umgang miteinander und für mehr Zusammenhalt im Schulalltag ein, auch mit oder gerade wegen einer großen Bandbreite an unterschiedlichen Schülern“, sagt Ronja Hohbach. „Wir kümmern uns darum, dass keiner aus der Klasse aufgrund von Herkunft, Sexualität, familiärem Hintergrund o. a. ausgegrenzt wird. Unterstützt werden wir von externen Referenten, die in die Schule zu Workshops und Projekten kommen und mit den Schülern über verschiedene Themen diskutieren. Daher das Motto ‚Lass uns reden! Reden bringt Respekt‘. Aufgegriffen werden medienpädagogische Themen wie Cybermobbing sowie politische Themen wie Antisemitismus, Antirassismus, Rechtsradikalismus. Auch Teambuilding-Angebote oder Ausflüge sind möglich“, so die Sozialpädagogin. An einer Zusammenarbeit interessierte Lehrer können auf sie zukommen. Ein besonderer Fokus liegt außerdem auf den Themen Flucht und Migration. Das Respekt Coach Programm ist mit dem Jugendmigrationsdienst vor Ort verknüpft. Auf längere Sicht soll die Unterstützung durch Respekt Coaches vor allem der besseren Integration von Schülern dienen, die neu in Deutschland oder der Region sind. Letztes Jahr hat Ronja Hohbach gemeinsam mit Vertrauenslehrerin Heike Burschitz und Sozialarbeiterin Patricia Heit das Programm zur Woche „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ organisiert. Träger des Programmes Respekt Coaches ist der Diakonieverein e.V. Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen.
Kontakt: Ronja Hohbach, E-Mail: ronja.hohbach@diakonie-wolfen.de, Tel.: 01514 6196302.

L.Dietsch

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