BFOT.23 in luftiger Höhe

Eigentlich wollten wir am 15. Mai 2025 zusammen mit der BFOT.24 nach Hohenwarthe fahren, um dort die in Europa einzigartige Trogbrücke am Magdeburger Wasserstraßenkreuz zu besichtigen. Leider hatte der Veranstalter keine rechtzeitige Rückmeldung gegeben, so dass wir uns ein neues Ziel mit technischem Hintergrund ausgesucht haben. Zusammen mit unserer Klassenlehrerin Frau Posniak trafen wir uns nach der 4. Stunde am Pegelturm an der Goitzsche. Nachdem wir alle die tolle Aussicht von der Spitze des Pegelturm bei einer stürmischen Brise genießen konnten, ging es an die drei Challenges. Die erste hieß: Wer ist Schnellster beim Sprint auf den Pegelturm. Hier sicherte sich René mit 32 Sekunden ganz knapp vor Pascal mit 34 Sekunden den Sieg. Anschließend teilten wir uns in zwei Teams für ein Geocaching der besonderen Art, nämlich ohne Unterstützung durch das Smartphone. Jede Gruppe erhielt 5 englische Technikbegriffe aus dem Bereich Stahlbau von Frau Posniak. Jeder dieser Begriffe wurde in eine Kunststoffbox verpackt und auf dem Gelände um den Pegelturm versteckt. Dann war es Aufgabe, eine möglichst genaue Wegbeschreibung von der ersten bis zur letzten Box anzufertigen. Die beiden Wegbeschreibungen wurden getauscht und nun ging es darum, in möglichst kurzer Zeit alle Boxen, die das andere Team versteckt hat, zu finden und die darin befindlichen Begriffe mit einer korrekten englischen Umschreibung zu versehen. Team Gelb (Tassilo, Paul L., Luca M., Ben, Tom, Oskar und Florian) konnte sich hier mit einem Vorsprung von 4 Minuten den Sieg sichern. Die letzte Aufgabe besteht in der Berechnung des Gewichts des Pegelturms. Dank der inhaltlichen Vorbereitung im Fach Bautechnik durch Frau Langhof, können wir auch das Gewicht von Treppen berechnen. Die Auswertung dazu erfolgt kommende Woche. Es war ein toller Ausflug mit vielen lustigen Momenten.

S.Posniak /BFOT.23


Planspiel der Konrad-Adenauer-Stiftung: Unsere Verwaltungsschüler gestalten die Zukunft Marienburgs

Am 06. und 07. Mai 2025 fand an unserer Berufsschule ein spannendes und lehrreiches Planspiel statt, das von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert und von Herrn Robert Hein betreut wurde. Unter dem Titel
„Kommunalpolitik – Entscheidungen im Stadtrat“ durften die angehenden Verwaltungsfachangestellten in die Rolle kommunaler Entscheidungsträger schlüpfen und aktiv die fiktive Stadt Marienburg gestalten.
Zum Auftakt des zweitägigen Planspiels stand die Bürgermeisterwahl auf dem Programm.

Die Schülerinnen und Schüler wurden hierfür in Fraktionen aufgeteilt – CDU, SPD, FDP, Die Linke sowie Bündnis 90/Die Grünen – und stellten jeweils einen Bürgermeisterkandidatin auf. In einer Podiumsdiskussion, die souverän von der eigens gebildeten Pressegruppe moderiert wurde, präsentierten die Kandidat*innen ihre  Standpunkte und Ziele für die Stadt Marienburg.

Nach intensiven Debatten und überzeugenden Argumenten entschied sich die Mehrheit klar: Die CDU stellte den Wahlsieger und damit die neue Bürgermeisterin. Am Mittwoch ging es dann an die eigentliche Ratsarbeit: In einer realitätsnahen Stadtratssitzung diskutierten die Fraktionen über aktuelle kommunalpolitische Themen – die Renovierung der Grundschule, die Zukunft des städtischen Freibads, den Beitritt zum Klimabündnis sowie die Einführung digitaler Parkbänke.

Die Ratsmitglieder zeigten dabei nicht nur Fachwissen und Verhandlungsgeschick, sondern auch echtes politisches Engagement. Besonders beeindruckend war, mit wie viel Ernsthaftigkeit, Kreativität und Diskussionsfreude die Schülerinnen und Schüler ihre Rollen ausfüllten. Das Planspiel bot ihnen nicht nur die Möglichkeit, kommunalpolitische Prozesse hautnah zu erleben, sondern auch, demokratische Entscheidungsfindung aktiv zu gestalten. Am Ende verließen die meisten Beteiligten zufrieden und stolz den „Ratssaal“ – um viele Erfahrungen reicher und mit einem neuen Blick auf die Herausforderungen der Kommunalpolitik. Ein großer Dank gilt der Konrad-Adenauer-Stiftung und Herrn Robert Hein, die dieses gelungene Projekt möglich gemacht haben!

AVA.23-A/B

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