Das Licht ist gedämmt, leises Flüstern erfüllt die Aula…

…und strahlende Kinderaugen richten sich gespannt auf die Bühne. Leise beginnt die Musik zu spielen – das Theaterprojekt „Frau Holle“ beginnt. Am 15. und 16.Januar 2025 verwandelte sich die Aula unserer Schule der BbS ABi für rund 80 Kinder der umliegenden sozialpädagogischen Einrichtungen in eine zauberhafte Märchenwelt. Unter unserer Leitung, der Erzieherklasse BERZ.23, wurde das berühmte Märchen „Frau Holle“ auf die Bühne gebracht – ein Projekt, das nicht nur von langer Vorbereitung, sondern auch von Leidenschaft und Kreativität geprägt war.
Schon im November wurde der Grundstein dafür gelegt. In einer intensiven Projektwoche entstanden nicht nur das Skript, sondern auch die Requisiten, das Bühnenbild und die fantasievollen Kostüme – alles in liebevoller Handarbeit. Selbst die Einladungen und Plakate wurden von uns gestaltet und zeigten, wie viel Herzblut in diesem Projekt steckte. Natürlich gab es einige Startschwierigkeiten. Doch diese wurden mit Teamgeist und Durchhaltevermögen gemeistert. Besonders beeindruckend war, wie viele Schüler über sich hinauswuchsen: Verborgene Talente kamen ans Licht, unerwartete schauspielerische Leistungen sorgten für Staunen und selbst die Zurückhaltendsten unter uns zeigten auf der Bühne eine völlig neue Seite.
Während der Aufführung unterstützten uns die Erzieher des ersten Lehrjahres (BERZ.24) tatkräftig. Durch interaktives Spiel mit dem Publikum, stimmungsvolle Licht- und Soundeffekte und die packende Atmosphäre, die unsere Technik-Crew schuf, wurde die Geschichte von Frau Holle für alle Anwesenden lebendig. Die Begeisterung der Kinder war spürbar: Sie klatschten begeistert und ließen sich nach der Aufführung voller Freude mit Goldmarie, Pechmarie und den anderen Mitwirkenden fotografieren.
Auch von den Lehrkräften und Erziehern erhielten wir viel Anerkennung. Das Theaterprojekt wurde als voller Erfolg gefeiert, der zeigt, was mit Kreativität, Engagement und Zusammenarbeit möglich ist.
Abschließend können wir stolz sagen: Dieses Projekt war mehr als nur eine Aufführung. Es war ein Erlebnis, das allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir hoffen, dass dieses Theaterprojekt auch in den kommenden Erzieherklassen fortgeführt wird, um weitere Märchen zum Leben zu erwecken und ein Lächeln auf die Gesichter der Kinder zu zaubern.

PS: Herzlichen Dank an alle, die dieses Projekt innerhalb der Schule unterstützt haben.

Eure BERZ.23 / Lara-Celine, Michael





VORHER





Aus den Augen – aus dem Sinn? Nein!

Man kann es sich nicht vorstellen, dass sie nicht mehr da sein wird, also nicht mehr in unserer Schule. Doch es ist so. Lehrerin Carmen Schreckenberger wurde am 22. Februar feierlich verabschiedet von der Schulleitung und dem Kollegium. 30 Jahre unterrichtete sie hier an der BbS ABi im Bereich Labor- und Prozesstechnik. 46 Jahre war sie als Lehrerin in der Berufsausbildung insgesamt tätig. Schulleiterin Astrid Zosgornik würdigte ihr Engagement für die Schule und die Schüler. Ob im Personalrat oder im QM- Team (Steuergruppe) – „überall hat sie Spuren hinterlassen, hat sie die Schule vorangebracht und weiterentwickelt“, so die Schulleiterin, die ihr herzlich dankte. Die richtige Nase hatte sie auch für Stellenbewerber. Wer wird kommen, ist geeignet, wer nicht? Menschenkenntnis eben. „Vielleicht lässt sich am Bildungssystem doch noch etwas verändern!“, sagt Carmen Schreckenberger aufmunternd zu den Kollegen. Mit einem „Abschlusszeugnis“ der Schule versehen, Glückwünschen und Geschenken wurde ihr Abschied gefeiert und so manche Erinnerung ausgetauscht. Am nächsten Tag verabschiedet sie sich dann von ihren vielen Klassen. Im Februar kann man sie noch einmal wiedersehen. Da kommt sie als Expertin an die Schule. „Ich bin ja nicht aus der Welt. Ihr könnt mich ja immer wieder einladen!“, sagt sie.
Das werden wir!

L.Dietsch



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