Spannend entspannen und träumen

In einer Schule träumen? Unbedingt! Und zwischen dem Unterricht entspannen? Na klar. Bloß wie? Wie kann man am besten entspannen? Was betrachtet man gern?, das fragten sich Lehrer Christian Doil und die Schüler und Schülerinnen der BFOG.22 (Fachoberschule Gestaltung). Denn sie hatten die Aufgabe, den zukünftigen Lehrer-Gesprächs- und Begegnungsraum zu gestalten. Sie fanden viele unterschiedliche Motive, wie ein Blick, als wäre man in den Wolken; ein Blick eines Tauchers nach oben zur Meeresoberfläche, ein Blick aus dem Weltall oder aus einer Baumkrone heraus. Am Ende wurde abgestimmt und Schüler und Lehrer entschieden sich für den Blick aus einer Baumkrone auf Blattwerk ringsherum. Orientiert wurde sich dabei an Claude Monets großen „Seerosen“-Dekorationen (zu sehen im Orangerie-Museum Paris). Aber wie groß sollte das Gemälde eigentlich werden, um im Raum auch zu wirken? Geeinigt wurde sich auf eine Gemäldemaß-Höhe von 1,25 m und eine Länge von 6 m. Viel Arbeit also. Und dann wurde losgelegt mit der Leinwandbemalung im impressionistischen Stil. Die Keilrahmen wurden von der BBVJ.22-D (Berufsvorbereitungsjahr Holztechnik) unter Anleitung von Lehrer Holger Wessel hergestellt, die grundierte Leinwand (Rollenware) von Christian Doil auf Maß geschnitten und auf den Keilrahmen befestigt. Vorteil durch die Keilrahmen: die Leinwand kann später auch in andere Räume „umziehen“ und erhalten bleiben. An die 30 Stunden Arbeit stecken im Kunstwerk, verrät Christian Doil. Hier ein paar Impressionen eines außergewöhnlichen Kunstwerks.

L.Dietsch


Das finale Kunstwerk (ein Auszug).

Ende gut – alles gut?

Naja nicht ganz. Denn den 64 Schüler und Schülerinnen der BbS ABi, die am 16. Juni 2023 ihre Berufsschulzeugnisse feierlich erhalten haben, stehen zum Teil noch die praktischen Prüfungen bevor. Die bisherigen Ergebnisse können sich aber sehen lassen. So lernten elf Chemielaboranten und zehn Chemikanten vorzeitig aus. Unter diesen sind die Laborantin Natalie Vahsel und die Chemikantin Diana Helmecke, die unsere Schule mit dem Notendurchschnitt 1,0 verlassen. Bester Azubi im Team Technik war Tiefbauer Nick Hüfner, mit einem Notendurchschnitt von 1,3. Sieben Schüler erlangten – aufgrund ihres Notendurchschnittes – einen höheren Schulabschluss. Und das alles trotz der Corona-Epidemie, die den Ausbildungsanfang aller jetzt Verabschiedeten begleitete. „Sie mussten viel Energie aufbringen, selbstständig und selbstorganisiert zu lernen!“, würdigte Schulleiterin Astrid Zosgornik die Schüler und bedankte sich auch bei den Teamleitern, den Koordinatoren sowie den Fach- und Klassenlehrern. „Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen ist der, sie selbst zu gestalten“, zitierte die Schulleiterin Abraham Lincoln. Sie wünschte anschließend alles Gute, viel Optimismus und dass die Steine im Weg einfach als neues Fundament genommen werden sollten. Und das wünschen wir Euch natürlich auch und kommt ruhig wieder vorbei und erzählt uns von Euren Erfahrungen.
PS: Die Fotos erhaltet Ihr über einen Link von Euren Klassenlehrern.

L.Dietsch



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