Ab nach Kreta!

Einfach mal im Ausland arbeiten und das während der Ausbildung? Erfahrung sammeln, Sprachbarrieren überwinden und staunen, was in anderen Ländern anders läuft? Ja gerne! Aber wer soll das bezahlen? Und wie geht das? Ehrlich? Es geht ganz einfach: Mit einem Erasmus-Stipendium (Förderprogramm Erasmus+) und der Hilfe des Netzwerks „Berufsausbildung ohne Grenzen“ können Auszubildende den Traum vom Auslandsaufenthalt verwirklichen. Die Organisation übernimmt zum großen Teil das Netzwerk, die Kosten für Flug, Unterkunft und Transfers werden durch ein Stipendium abgedeckt. Und noch was: Auch das Gehalt des Auszubildenden wird in dieser Zeit weitergezahlt. Du möchtest nach Kreta? In einen griechischen Betrieb oder eine Institution? Es gibt noch Plätze vom 15. Oktober 2023 bis 4. November 2023 – also für drei Wochen Auslandspraktikum.

Diese Voraussetzungen sind Bedingung:
– Du bist 18 Jahre alt,
– Du hast gute Leistungen im Betrieb und der Berufsschule,
– Dein Ausbildungsbetrieb ist einverstanden,
– Du bist im Herbst 2023 im zweiten oder dritten Lehrjahr,
– Du hast erste Fach- und gute Grundkenntnisse in Englisch,
– Du bist neugierig und wissbegierig.

Diese Unterlagen braucht Du:
– eingereicht werden müssen Bewerbungsbogen und Datenschutzformular,
– Referenzschreiben des Ausbildungsbetriebes und der Berufsschule,
– Dein Anschreiben und Lebenslauf müssen auf Englisch und Deutsch oder in Landessprache nach EUROPASS-Standard vorgelegt werden. Hinweise und Beispiele zum Ausfüllen sind unter www.europass-info.de zu finden. An unserer Schule hilft Dir dabei Susanne Posniak (E-Mail: s.posniak@bbs-abi.bildung-lsa.de).

Was ist Dein zusätzlicher Gewinn außer neuen Freunden, Erfahrungen, Wissen und Sprachkenntnissen?
Du erhältst ein Europass-Zertifikat nach erfolgreich absolviertem Lernaufenthalt. Der öffnet Dir die Türen für Deine berufliche Karriere!

Bewirb Dich bis zum 15. Juni 2023!

Fragen beantwortet Thomas Böttcher, Mobilitätsberater für die HWK Halle und die IHK Halle-Dessau, Tel.: 0173 2010597, E-Mail: tboettcher@europaktiv.de

Redaktion

Über Minigolf, die Jakobskirche, eine Stadtrallye und einen Zoobesuch

Schulsozialarbeiterin Karolina Heinemann berichtet vom Ferienprogramm in Köthen:
„Am Montag, den 15.05.2023 waren wir mit Schülerinnen des Berufsvorbereitungsjahres und der Berufsfachschule Köthen auf der hiesigen Minigolf-Anlage. Hier galt es 18 Löcher zu bezwingen. Der Spruch des Tages von einer Schülerin zu einem kniffeligen Loch: „Das schaffen nicht einmal Profis!“ Prompt schaffte die Schülerin dieses Loch als Einzige in nur zwei Zügen. Leider holte ich mir dann mit viel Glück den ersten Platz.
Am Dienstag besuchten wir die St. Jakobskirche in Köthen. Hier gilt dem Pfarrer Herrn Olejnicki besonderen Dank für die interessante Führung durch das Gotteshaus. Er führte uns auch in die Fürstengruft. Mit einem mulmigen Gefühl stiegen alle Teilnehmerinnen in die Gruft hinab. Über 40 Särge der Fürstenfamilie zu Anhalt sind in dieser Gruft beigesetzt. Zig Generationen sind dort nach dem Tod wieder vereint. Nach der Besichtigung der Fürstengruft ging es die 216 Stufen hinauf auf die Brücke zwischen den Kirchtürmen. In 45 Metern Höhe hatten die Teilnehmerinnen einen tollen Ausblick über die Stadt Köthen. Auch unsere Berufsschule haben wir entdeckt. Nach dem Abstieg lauschten wir noch einem halbstündigen Orgelspiel mit Gesang.
Danach ging es auf den „Weg der Erinnerung“ mit der App Actionbound. In Form einer Stadtrallye zu den Stolpersteinen in der Stadt Köthen wird Erinnerungskultur bewahrt. Zu diesen Stolpersteinen gab die App dann die traurigen Schicksale der Personen wieder.
Tierisch ging es am Mittwoch zu. Wir fuhren in den Leipziger Zoo. Zwei Schülerinnen hatten es geschafft, sich trotz Karte zu verlaufen. Was haben wir gelacht, als wir uns wieder gefunden hatten. Eine Bootsfahrt durchs Gondwanaland war dann ein Highlight. Wir fühlten uns wie im Dschungel. Außerdem versuchten sich zwei Schülerinnen im Gold schürfen. Da man leider nichts mit dem Katzengold anfangen kann, wurde dieses nach dem Schürfen gewogen und die Schülerinnen erhielten im Gegenzug ein Säckchen mit kleinen Edelsteinen als Erinnerung. Mit über acht Kilometern zu Fuß, vielen tollen Eindrücken und wahnsinnig viel zu lachen war das ein toller Abschluss der Pfingstferien.“


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