Eröffnung des Schulhofes

Am 8. Oktober 2020 wurde der Schulhof der Berufsbildenden Schulen Anhalt-Bitterfeld am Standort Bitterfeld feierlich eröffnet. Es wurde gebaggert, gepflastert, gepflanzt, wurden Rohre verlegt innerhalb der letzten zwei Jahre. 300.000 Euro hat das Ganze gekostet, so Schulleiter Rainer Woischnik, der sich bedankte bei den Zuständigen vom Landkreis, Landesamt für Altlasten, Chemiepark und der Firma ETB, die das Vorhaben realisierte. Und dass das überflüssige Regenwasser jetzt direkt zu den Schulhofbäumen abgeleitet wird, es also einen biologischen Kreislauf gibt, darauf sei er stolz, sagte er. „Wir tun etwas für die Umwelt!“, so der Schulleiter.

Armin Schenk, Uwe Schulze und Rainer Woischnik freuen sich über die Umgestaltung des Schulhofes

Denn dass das Regenwasser so weiter verwendet wird, stand am Anfang gar nicht zur Debatte und von einer Bepflanzung des Schulhofes war keine Rede. Ausgangspunkt im April 2017 war vielmehr der erhöhte Grundwasserspiegel, der den angrenzenden Kulturpalast und die Schule bei Starkregen bedrohte.

Erzieher im 2. Lehrjahr sorgen für die musikalische Umrahmung

Die Grundsanierung und Neugestaltung habe man gemeinsam mit dem Amt für Altlasten geschafft, sagte Landrat Uwe Schulz und betonte das Zusammenwirken aller Partner. Er bedankte sich auch bei der Lehrerschaft und allen an der Schule Beteiligten, die die Schule zu einem „lebenswerten Gebäude“ gemacht haben und erinnerte an die tristen Anfänge des Gebäudes als Expo-Projekt im Jahr 2000.


Schüler bei der Einweihung

Armin Schenk, Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen gratulierte ebenfalls und betonte, dass Bildung viel mehr Spaß mache in einer schönen Umgebung. Schenk hob den Mehrwert für die Stadt Bitterfeld-Wolfen durch die Schule hervor und wünschte den Schülern alles Gute für die Ausbildung.

L.Dietsch