Grassi – Museumspädagogisches Matheland

Wenn ein Museumspädagoge sein Handwerk versteht, kann er die Besucher an die Ausstellungsstücke des Museums heranführen und ihnen diese näherbringen. Bloß gelingt das bei Kindergartenkindern auch? Diese Frage können die Erzieherinnen des dritten Ausbildungsjahres DERZ.15 definitiv bejahen. Sie durften eine museumspädagogische Reise miterleben, bei denen sie selbst zu Kindern wurden, in die Ritterzeit eintauchten, den Scha von Persien besuchten, eine japanische Teezeremonie erlebten und durch eigene Zauberkräfte das Theremin spielten.
G1Gleichfalls ließen sie durch ihre kreativen Ideen die sieben Zwerge die mittelalterlichen Becher zählen, die goldene Kugel in den prähistorischen achteckigen Brunnen fallen, kreierten mit mathematischen Figuren und Farben ein Fenster für den Rittersaal, betrachteten die Muster des fliegenden Teppichs, suchten den goldenen kreisrunden Teller für Dornröschens 13. Fee und versteckten das siebente Geißlein in der alten quaderförmigen eisenbeschlagenen Truhe.
G2„…der Museumsbesuch hat mir sehr gefallen. Es war ein gelungenes, abwechslungsreiches, spannendes „Lernfeld“, in dem man sein theoretisch erlerntes Schulwissen in dieser besonderen Praxis anwenden/prüfen konnte. Die sehr schöne Präsentation der verschiedenen Methoden der Museumspädagogin B. Emödi und das persönliche Erleben in der Gruppenarbeit an den Stationen waren sehr inspirierend. Ich nehme viele Ideen mit in meine Praxisarbeit. Der Museumsbesuch verdeutlichte auch nochmal, wie Kinder am besten lernen, was dabei zu beachten ist und welche Prioritäten man setzt. Die selbstständig erstellten „Werke“ von uns im Workshop (Tasche mit Tangramfiguren, Glücksbringer aus Fimu-Knete) sind ein wertvolles Andenken. Das erworbene Wissen von diesem Tag ist damit wertschätzend verknüpft und bleibt in Erinnerung. …“
(zitiert D. Guddat; DERZ.15-A)
G3A.Poimann (Abt.D)