Sicherheit beim Fahren

Vom 2. September bis zum 5. September 2025 ist an den Berufsbildenden Schulen Anhalt-Bitterfeld an beiden Standorten die Woche der Verkehrserziehung. Junge Fahranfänger verursachen schließlich die meisten Unfälle im Straßenverkehr. Es gab mehrere Stationen zur Auswahl: Crashtest, Fahrsicherheit, Gefahrenbremsung, Überschlagsimulator oder Fahrsicherheitstraining, aber auch Stationen von Polizei und Staatsanwaltschaft. Angeleitet vom ADAC und von der Verkehrswacht konnten Schüler hier nicht nur wichtige Informationen sammeln, sondern sich auch selbst ausprobieren. Der erste Tag wurde außerdem traditionell mit der parallel durchgeführten Blutspendenaktion des DRK in der Aula in Bitterfeld durchgeführt. 84 Schüler spendeten ihr Blut, darunter 53 Erstspender. Herzlichen Dank!
Über die Stationen der Verkehrserziehung berichten hier zwei Klassen aus Bitterfeld.

BRL.24-B (Rohrleitungsbauer): „Unsere Klasse durfte am 2. September zwei der fünf Stationen des ADAC in Bitterfeld besuchen. Die erste Station war die Fahrsicherheit, wo uns grundlegende Informationen gegeben wurden, worauf man bei einem Autokauf achten sollte. Zum Beispiel ist auf das Funktionieren von Sitzheizung und Klimaanlage zu achten, selbst dann, wenn der TÜV neu ist. Die zweite Station, die wir Schüler besuchen durften, war der Crashtest. Vor Ort wurde ein Video abgespielt, wo zwei Fahrzeuge zusammenfahren. Es war sehr anschaulich. Auch mit geringer Geschwindigkeit sind die Schäden enorm. Man sollte immer wachsam am Lenker sitzen und sich nicht ablenken lassen. Wisst Ihr eigentlich noch wie ein Bremsweg berechnet wird? Wir wissen das jetzt. Für uns waren die zwei Stationen sehr lehrreich und wichtig wird den Alltag. Wir können diese nur empfehlen.“

Torben berichtet für die BVM.24 (Verfahrensmechaniker/Anlagenführer): „Am 2. September haben wir eine der Stationen besucht und hatten eine Menge Spaß. Sechs Schüler von uns haben den Überschlagsimulator ausprobiert. Uns wurde dort erklärt, was für enorme Kräfte bei einem Überschlag des Autos auf uns wirken. Das kann man sich auch gar nicht vorstellen: Der Gurt muss bei einem Aufprall eines 70 kg schweren Fahrers Kräfte von 8800 kg aushalten. Hätte das einer von Euch gedacht? Im Überschlagsimulator kann man praktische Erfahrung sammeln, ohne sich zu verletzen. Man lernt, wie man sich nach einem Überschlag aus dem Auto befreien kann. Wir bekamen ein Gefühl dafür, wie stabil unsere moderne Autos sind und wie sie Schutz bieten. Aber – und das haben wir uns hier gemerkt: Ohne anschnallen ist ein Unfall immer lebensgefährlich! Dankeschön an den ADAC, der uns diese Erfahrung bot.“

Vielen Dank an Koordinator Frank Kürbitz, der die Woche der Verkehrserziehung organisierte. Herzlichen Dank an den ADAC, die Verkehrswacht, die Polizei und die Staatsanwaltschaft, die für Stationen, Aktionen und natürlich für die Sensibilisierung unserer Schüler sorgen und sorgten.

Redaktion