Entspannung durch Klangschalen…

Dass eine Kosmetikbehandlung die Pflege der Haut beinhaltet, ist die Regel, dass sie auch durch Klangschalen aufgewertet und ergänzt werden kann, konnte die Klasse BKOS.21 am 27. Februar 2023 in Delitzsch erleben. Im ausgewogen ayurvedischen Salonambiente konnten sich alle in das Thema einfühlen. Andreas Leibert und seine Mutter Anett, die Inhaberin des Salons Leibert-Kosmetik – haben sich Zeit genommen, die Schülerinnen in die Klangschalenkosmetik einzuweihen und ihren persönlichen Lieblingston zu finden. Von einem großen tibetanischen Gong bis zur kleinen Herz-Klangschale war die Auswahl riesig und konnte auf der Hand und auf dem Körper erfühlt werden. Anschließend waren alle entspannter und sogar leichte Kopfschmerzen waren weg. Bei der abschließenden Feedbackrunde äußerte eine Schülerin, dass sie eigentlich nichts erwartet hatte, weil sie nicht besonders esoterisch veranlagt sei, aber die Klangschalen hätten tatsächlich was bewirkt. Eine andere Schülerin sagte, dass sie am liebsten in diesem Salon arbeiten würde. Das Feedback war durchweg positiv und tiefenentspannt. Dieses schöne Seminar zeigt wieder einmal die Vielfältigkeit des Kosmetikberufes, seine Möglichkeiten zur Weiterbildung und das schöne Gefühl, das Leben der Kundinnen und Kunden bereichern zu können.

Rica Mergner-Lehmann


„Im Frühling hat man keine Lust zu sterben…“

Darum ging es am 22. Februar 2023 im Raum B 326 bei einem Theaterstück im eigenen Klassenzimmer. Die Vorstellung vor uns – der Klasse BZM.22 (Zerspaner) – wurde von Figurenspielerin und Theaterpädagogin Julia Raab gegeben. Grundlage des Theaterstückes, das von Sandra Bringer konzipiert und in Szene gesetzt wurde, waren Abschiedsbriefe dreier Frauen aus dem Gefängnis „Roter Ochse“ in Halle, die 1943 bis 1945 zum Tode verurteilt wurden. Julia Raab las die Briefe vor und spielte die drei Frauen. Nach der Vorstellung wurde in einem Stuhlkreis zusammen mit uns das Stück ausgewertet und darauf bezogene Theaterübungen vollbracht. Sandra Bringer und Julia Raab wollten uns mit der Übung zeigen, wie sich die Frauen damals gefühlt haben. Als „Volksschädlinge“ wurden diese wegen geringer Delikte zum Tode verurteilt. Grundlage dafür war die damalige nationalsozialistische Gesetzgebung. „Im Frühling hat man keine Lust zu sterben…“ ist übrigens ein Zitat aus einem der Briefe. Das Klassenzimmertheater können wir nur empfehlen. Herzlichen Dank an Julia Raab und Sandra Bringer sowie die Förderer des Projektes.

Eure BZM.22

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