Endlich wieder ins Skilager

Nach zwei Jahren Pause war es endlich wieder soweit. Für 30 Schüler aus verschiedenen Fachbereichen der Berufsschule und drei Lehrer (Marco Kriese, Katrin Beyer und Sabine Ullmann) ging es vom 19. bis 25. März 2022 ins italienische Natz – Südtirol zum Skifahren. Nach der langen Busfahrt wurden die 2-3- Bettzimmer aufgeteilt und bezogen. Obwohl sich viele Schüler nicht kannten, ging alles reibungslos von statten. Am Abend blieb auch noch etwas Zeit, um sich schon ein bisschen besser kennen zu lernen. Am nächsten Tag starteten wir mit dem Skibus ins Skigebiet Gitschberg-Jochtal. Nach dem alle Schüler ihre Skischuhe und Ski erhalten hatten und die Gruppen eingeteilt waren, konnte es losgehen. Die Anfänger erlernten die Grundlagen erst einmal am flachen Übungshang und bereits am Nachmittag des zweiten Tages durften sie diesen verlassen und mit in die Berge. Einige staunten nicht schlecht über die hohen Berggipfel und die super Aussicht bei strahlendem Sonnenschein. Für die fortgeschrittenen Skifahrer ging es mit der Gondel direkt nach oben auf den Berg. Dort konnten sie ihr Können auf den unterschiedlichsten Pisten unter Beweis stellen. Die skifreie Zeit wurde genutzt zum Tischtennis spielen, erkunden der Umgebung, für Spieleabende und ein geselliges Miteinander am Lagerfeuer. Höhepunkt des Skilagers bildete das Skirennen am letzten Tag. Bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen musste jeder Teilnehmer die Slalomstrecke bewältigen. Selbst fünf unserer Anfänger meisterten die Strecke super. Am Abend wurden die besten Leistungen mit Urkunden gewürdigt.
Eine sehr schöne Skiwoche ging wieder einmal viel zu schnell vorbei.

S.Ullmann

Teilnehmer am Skikurs war auch Valentin Schädel aus der BBVJ.21-B: „Die Fahrt bis in unseren Skiort dauerte rund elf Stunden. Aber das hat sich gelohnt. Am besten waren die Pisten. Ich habe den Skikurs besucht, denn ich war Anfänger. Bis auf ein paar kleine Stürze ist nichts passiert. Ich fahre jetzt ganz gut Ski. Es hat mir sehr gut gefallen.“



Rainer Schütze bitte in die C116!

Es ist der 30. März 2022 9 Uhr. Schulleiter Rainer Woischnik macht eine Durchsage in der Schule. Gesucht wird er: Rainer Schütze. Der Lehrer soll heute verabschiedet werden. 15 Minuten später ist er da. Ein offizielles Verabschiedungsfoto wird aufgenommen. 40 Jahre war der gelernte Instandhaltungsmechaniker Lehrer, erst für Metall- dann auch für Holztechnik. Das Berufsvorbereitungsjahr hat er mit aufgebaut, damals 1991. Die letzten Tage gingen sehr schnell um, sagt Rainer Schütze und dass er gern mit den Schülern zusammengearbeitet hat. Immer war ihm ein gutes Verhältnis zu ihnen wichtig. Ein bisschen vermissen wird er die Schüler schon, sagt er und natürlich auch die Kollegen. Erinnern wird er sich wohl immer daran, dass die Schüler gern den großen „Staubsauger“ in der Werkstatt ausprobierten, um ihre Haare nach oben zu frisieren. „Langeweile kenne ich nicht und werde ich auch nicht bekommen“, sagt er. Modellbau und Kreuzworträtsel sind seine Leidenschaft. „Und“, so sagt der Lehrer „ich werde jetzt das erste Mal außerhalb der Ferien verreisen. Kreta ist das Ziel.“ Den Schülern der BBVJ.21-B steht er ein letztes Mal Rede und Antwort. „Wir werden Sie vermissen“, sagt Dustin, „vor allem Ihr ‚So‘!“ Was es genau damit auf sich hat? Das wissen die Schüler des Berufsvorbereitungsjahres. Die BbS ABi vermissen ihn schon jetzt und wünschen alles Gute für die Zukunft.

L.Dietsch

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