Nichts für schwache Nerven

Am 20.09.21 konnten 20 zukünftige Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen, hälftig aus den Klassen AERG20 und AERG21, die Meckelschen Sammlungen im Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg besuchen. Aufgrund von Corona dürfen im Moment maximal 20 Personen die Sammlungen betreten. Die anderen Schüler folgen am 30.09. nach. Die Sammlungen gehören zu den umfangreichsten anatomischen Sammlungen in Europa und sind seit Juni 2015 national wertvolles Kulturgut Deutschlands. Die Schüler konnten Anatomie hautnah erleben und anatomische Besonderheiten betrachten. Im human-anatomischen Sammlungsbereich sind die Präparate nach Gesichtspunkten der systematischen Anatomie wie z. B. nach dem Bewegungsapparat oder Herz-Kreislauf geordnet. Auch ganze Skelette, Schädel und einzelne Knochen sind ausgestellt. Besonders beeindruckt waren die Schüler von den Feuchtpräparaten zur embryonalen Entwicklung. Obwohl einigen Schülern  die Präparate auf den Magen schlugen, zeigten sie sich interessiert und erkannten aufmerksam die anatomischen Besonderheiten. Zum Ende der Führung durften die Schüler noch den altehrwürdigen Anatomievorlesungssaal besuchen. Sie erfuhren wie damals Anatomievorlesungen anhand von menschlichem Leichnam abgehalten wurden. Bevor die Klassen sich auf den Rückweg machten, beantworteten sie ein Quiz zur Sammlung und Universität.

C.Engelmann