Erste Fördermittel aus dem Digitalpakt fließen an die Schulen des Landkreises

Dass der Schulleiter die Türen offenhält, ist in der BbS Abi keine Ausnahme, sondern Prinzip. Doch diesmal hält Rainer Woischnik die Türen für einen ganzen Tross offen, darunter Bildungsminister Marco Tullner, Landrat Uwe Schulze, Vertreter des Landesschulamtes, Schulleiter und Schulleiterinnen sowie deren Vertreter aus dem Landkreis. Und während in den Unterrichtsräumen gelernt wird, vollzieht sich in der Aula fast geräuschlos eine Fördermittelvergabe, aber eine die es in sich hat. Denn der Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist der erste, der die Fördermittel vom Digitalpakt des Bundes mit den Ländern vollständig abgerufen hat. „Das ist bisher einzigartig“, so Tullner. 14 Bescheide konnte der Bildungsminister direkt an die Vertreter der Schulen übergeben. Landrat Uwe Schulze unterstrich die gute Zusammenarbeit von Schule, Schulamt und Ministerium.
Mit rund 800.000 Euro konnten die Berufsbildenden Schulen Anhalt-Bitterfeld die größte Summe verbuchen. Für die Übernahme des Schecks für die BbS Abi war Schülersprecherin Antonia Hammer im Vorfeld nominiert worden.
Außerhalb der feierlichen Übergabe informierte sich Bildungsminister Marco Tullner in den Werkstätten vom handwerklichen Können der Schüler und Schülerinnen im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ).


Die an ihn gerichtete Frage nach handwerklichem Können beantwortete Tullner mit „zwei linke Hände, leider.“

Er sah beim Hobeln und Feilen zu, beim Mauern und Malern. Im Anschluss besuchte er die Kfz-, die Elektro- und die Kosmetikwerkstatt.


Zu Besuch in der Malerwerkstatt.

 

L. Dietsch